Haben Sie Fragen zu Open Brokerage? Wir haben die Antworten! Um Sie auf Ihrem Weg zu Ihrer Brokerage-Integration zu unterstützen, haben wir diese Liste mit häufig gestellten Fragen erstellt, die Ihnen bei der Suche nach Lösungen helfen soll.
API-Lösungen
Können wir auch direkt eure API ansprechen und nicht die White-Label-Komponenten verwenden?
Die Nutzung unserer vorgefertigten Frontendkomponenten, der brokerize elements, bringt viele Vorteile für unsere Partner:innen, Broker und brokerize mit sich. Der wichtigste Vorteil ist die schnelle und einfache Integration. Eine Integration auf Basis unserer API-Endpunkte ist jedoch immer auch möglich, sprechen Sie uns gerne dazu an.
Habt ihr Onboarding-Videos für eure Endnutzer:innen?
Wir selbst erstellen keine Endkund:innen-Tutorials, da diese hauptsächlich von unseren Frontend-Partnern erstellt werden. Hier finden Sie Videos zur Brokerage-Funktionalität von unserer Partnerplattform stock3:
stock3 Terminal (Vollständiges Webinar)
Ist eine Testphase möglich?
Ja. Die Anbindung einer neuen Depotbank wird vollständig in unseren Backend-Komponenten (brokerize elements) getestet und abgenommen, bevor die Anbindung/Integration in Frontends erfolgt. Bei der Integration der elements durch ein Partner-Frontend ist vor Produktion ein Testing mit einem von brokerize entwickelten Demobroker sowie mit Testkonten der Partnerbroker erforderlich.
Broker-Anbindungen
Welche Produkte sind über die API handelbar und welche Chancen ergeben sich für Depotbanken?
Unsere Partner-Frontends unterstützen mittlerweile die Handelbarkeit aller klassischen Assetklassen (Aktien, Anleihen, ETFs, Derivate). Einige Frontends unterstützen bereits die Handelbarkeit von Kryptowährungen. Die Depotbank kann im Rahmen ihrer kommerziellen Vereinbarungen mit brokerize und den Partner-Frontends Schwerpunkte setzen, um den Vertrieb einzelner Produkte zu stärken. Die Integration weiterer Funktionalitäten, z.B. ETF-Sparplan-Abschluss, kann ebenfalls in die Dritt-API integriert werden.
Habt ihr aktuell auch Planungen zur Erweiterung Richtung Neo-Broker, z.B: Trade Republic anzubieten?
Die Anbindung der Neo-Broker hat für uns sehr hohe Priorität und wir sind hier in fortlaufenden Gesprächen. Voraussetzung für eine Anbindung ist, dass der Broker eine technische Schnittstelle für Wertpapierprozesse bereitstellt, eine Brokerage-API. Wir unterstützen unsere Partner:innen beim Aufbau oder der Erweiterung ihrer Schnittstellen.
Gibt es einen Fall-Back für den Fall, dass eine Depotbank eure API nicht nutzen möchte. Könnt ihr dann Alternativen für ein Orderrouting anbieten?
Wenn ein Broker noch keine Brokerage-fähige API hat, können wir ihn nicht anbinden, unterstützen aber gerne beim Aufbau einer solchen Schnittstelle. Ein Szenario, über das wir immer wieder nachdenken, ist das zusätzliche Anbinden von PSD2/FinTS Schnittstellen. Damit ist dann zumindest ein Read-only Zugriff möglich, wenn Bestände über die API kommen. Hier gibt es jedoch einige Stolpersteine, insbesondere bei der Auswertung von Wertpapierdaten über den FinTS-Standard. Zusätzlich müssten wir solche Daten über einen externen Dienstleister einkaufen und entsprechend unsere Partner:innen dafür chargen. Stand heute ist das daher für uns kein Business Case.
Habt ihr einen KYC-Prozess, damit Endkund:innen einen bei brokerize angeschlossenen Broker nutzen können?
Nein, der komplette Onboarding- und KYC-Prozess liegt beim Broker und ist nicht über die brokerize API möglich. Unsere Partner:innen können jedoch individuelle Vereinbarungen zu Depotvermittlungen mit teilnehmenden Brokern treffen und diese in ihren Frontends verlinken.
Gibt es ein Konzept zur Anbindung der brokerize API?
Abhängig vom Anwendungsfall (z.B. technisches oder Vertriebskonzept) können wir mit Dokumentationen unterstützen. Für ein technisches Konzept gibt es eine Requirements-Dokumentation und IT-Architektur, an der sich Depotbanken beim Aufbau oder der Erweiterung orientieren können. Für ein Business Modell oder Vertriebskonzept unterstützen wir gerne mit Erfahrungen und Analysen aus unseren Datenbanken.
Wie hoch ist das Risiko einer Anbindung der brokerize API?
Die Auswirkungen der brokerize API oder der brokerize elements auf das Gesamtrisikoprofil einer Partner:in werden unserer Erfahrung als niedrig eingestuft. Im Kontext von Depotbanken ist die Kommunikation mit der Bank-API technisch definiert, z.B. durch eine festgelegte Server-Adresse von brokerize. Die brokerize API fungiert hier wie ein zusätzlicher Client im IT-Framework der Bank. Im Falle von Integrations-Partner:innen ergeben sich Risikofragen in Bezug auf IT-Security oder Datenschutz. Auch hier ist das Risiko durch unsere ausführlich dokumentierten Maßnahmen als niedrig einzustufen.
Wie sind die Auswirkungen auf die Organisationseinheiten der Depotbank bei Anbindung der brokerize-API?
Unserer Erfahrung nach verfügen Depotbanken durch die PSD2-Richtlinie bereits über API-Teams und eine API-Strategie. Diese Teams und Strategien können leicht um das Thema Brokerage/Wertpapierprozesse erweitert werden, ohne großen Einfluss auf die Organisation zu haben. Zusätzliche Supportanfragen zur Dritt-Partnerintegration sind nicht zu erwarten, da die Endkund:innen-Dokumentation und der Support in Bezug auf die Brokerage-Funktionalitäten im Partnerfrontend durch die Partner:innen von brokerize oder brokerize selber erfolgen (z.B. bei Fragen von Endkund:innen zu Login über die API o.ä.). Nur in Fällen von technischen Problemen (z.B. Down-Times) oder im Fall von Fragen zu Handelsaktivitäten der Endkund:innen (z.B. Ausführungen; Misspricings o.ä.) sind Anfragen an die Depotbank zu erwarten, wobei diese Fälle nicht explizit die Dritt-API betreffen und auch im bisherigen Geschäftsbetrieb zu erwarten sind.
Regulierung und Datenschutz
Ihr seid unter einem Haftungsdach und arbeitet mit DonauCapital zusammen. Ist der Prozess für die Endkund:innen dadurch noch straight through order?
Der Prozess ist für die Endkund:innen unabhängig von unserer Rolle unter dem Haftungsdach reibungslos. Bis auf den Broker-Login und dem einmaligen Service-Agreement fügt sich die Orderfunktionalität nahtlos in das Frontend unserer Partner:innen ein.
Wir sind unter dem Haftungsdach um die Dienstleistung der Anlagevermittlung erbringen zu dürfen. Das Haftungsdach tritt technisch bzw. in der User Experience für die Endkund:innen kaum in Erscheinung. Im regulatorischen und kaufmännischen Kontext (z.B. bei Verträgen mit Banken und Partnern) arbeiten wir eng mit DonauCapital zusammen.
Gibt es eine Technologie zur Authentifizierung und Autorisierung von Webdiensten und anderen API-Aufrufen?
Jede kooperierende Plattform verfügt über einen eigenen API-Schlüssel mit entsprechenden Rechten, z. B. Broker, die für diese Plattform verfügbar sind.
Können wir als Partner:in die Nutzer:innen tracken, die über unser Frontend kommen? Wenn ja, wie?
Wir tracken keine einzelnen Nutzer:innen unserer API, u.a. um Datenschutzanforderungen zu erfüllen. Dennoch erhalten unsere Partner:innen ein umfängliches, aber anonymisiertes Reporting zu den über sie vermittelten Transaktionen. Gerne stellen wir ein Musterreporting zur Verfügung.
Weitere Informationen zu den Lösungen von brokerize erhalten Sie hier: brokerize Lösungen